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Ideenbörse: Leben mit weniger Plastik

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indianerin

Beiträge: 9795

Post #21 geschrieben am 04.06.2018 - 13:23

Früher war es viel einfacher mit dem Grünen Punkt. Da wusste man, das kommt in die gelbe Tonne oder gelben Sack. Heute hat nur noch knapp die Hälfte der Plastikverpackungen den Grünen Punkt.

Ich bin für eine Wertstofftonne, in die praktisch alle Gegenstände aus Kunststoff und Metall kommen. Denn oft genug sind die auch kleine Elektrogeräte die dann in der gelben Tonne landen. Wie Qualle schon sagt, wer fährt für einen kaputten Fön kilometerweit?

http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Die-Trennung-koennte-einfacher-sein
https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/meldungen/der-gruene-punkt-kommt-in-die-tonne-id6278121.html

KleineBlume
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Post #22 geschrieben am 04.06.2018 - 14:28

indianerin:
Wie Qualle schon sagt, wer fährt für einen kaputten Fön kilometerweit?

Die kannst du ja inzwischen auch beim Händler (sogar bei Online-Händlern) zurückgeben:
https://www.elektrogesetz.de/neue-ruecknahmepflichten-fuer-grosse-haendler/

teetussi
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Beiträge: 851

Post #23 geschrieben am 04.06.2018 - 15:35

Also bei uns in der Großstadt steht in vielen öffentlichen Gebäude einen Sammeltonne für Elektroschrott. Und bei uns ist der Sperrmüll auch kostenlos, man muss nur anrufen, dann kriegt man einen Termin. Ja, auf für Kleingeräte, wenn man sie sammelt. :)

Ich kann meiner Freundin immer kaputte E-Kleingeräte mitgeben, ein guter Freund von ihr wohnt in der Nähe einer Sammelstelle. Das ist für mich natürlich einfach. :)

indianerin

Beiträge: 9795

Post #24 geschrieben am 04.06.2018 - 15:42

Die Rücknahme ist schon gut, aber die meisten Geschäfte nehmen nur die Geräte zurück, die bei ihnen gekauft wurden bzw. vertrieben werden. Angenommen du hast bei Rossmann einen Fön gekauft und willst ihn nun bei Saturn abgeben, da wurde mir gesagt, dass das nicht geht.

Kaputte Geräte von Online-Läden wieder zurück zu senden, sehe ich als problematisch an. Allein das Gerät wieder verpacken und dann zu versenden ist ökologisch und ökonomisch ein Wahnsinn.


Qualle

Beiträge: 2879

Post #25 geschrieben am 04.06.2018 - 15:50

Da sehe ich für viele das Hauptproblem in der Plastikreduzierung. Wenn ich für Unverpackt- und ähnliche Läden kreuz und quer durch die Städte gurken müsste .... Ist ja auch nicht überall eine Straßenbahn zur Verfügung.

Früher haben wir Eierkartons gesammelt und immer wieder verwendet, damit es nicht so eine Verschwendung ist. Jetzt liest man, dass das vollkommen falsch ist, denn sie sind keimbelastet und sollten nach jedem Gebrauch entsorgt werden. Ja, was denn nun?

Und dann kommt der Internethandel dazu .... Ich sehe es ja sogar hier, und wir wohnen in einer Millionenstadt, man bekommt längst nicht mehr alles in den Läden vor Ort. Entweder existiert der ganze Laden nicht mehr, oder es werden viele Dinge aus dem Angebot genommen, das wird immer mehr Einheitsbrei. Was man im ersten Laden nicht bekommt, haben die nächsten fünf auch nicht, und schon wird bestellt. Und das ist dann mit viel Folie außerordentlich gut verpackt .....

KleineBlume
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Beiträge: 5066

Post #26 geschrieben am 04.06.2018 - 16:00

indianerin:
Die Rücknahme ist schon gut, aber die meisten Geschäfte nehmen nur die Geräte zurück, die bei ihnen gekauft wurden bzw. vertrieben werden. Angenommen du hast bei Rossmann einen Fön gekauft und willst ihn nun bei Saturn abgeben, da wurde mir gesagt, dass das nicht geht.

Ich würde mal vermuten, dass das durchaus zu gehen hat (gesetzliche Vorschriften), dass die Verkäufer aber zu wenig Ahnung haben.

Aber zurück zum Thema "Plastik". Ich muss gleich noch einkaufen und weiß noch nicht, wo ich mein Glück versuche...

Und gut, dass ihr nicht das halbe Brot seht, das ich eben beim Bäcker erstanden habe...

indianerin

Beiträge: 9795

Post #27 geschrieben am 04.06.2018 - 19:49

Danke, wufffi. Werde ich mir merken. :)

Ja, das Brot beim Bäcker wird auch geschnitten nicht mehr in Papiertüten vepackt. Alles nur noch im Plastikbeutel.

Selbst zwei Würstchen am Thesen, werden in Folie gepackt und dann kommt darum ein 3 Liter Plastikbeutel.

KleineBlume
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Beiträge: 5066

Post #28 geschrieben am 04.06.2018 - 20:32

So, der heutige EDEKA-Einkauf mit Rucksack und Iso-Tasche - da komme ich allerdings normalerweise nur selten hin:

- drei 0,75 Liter-Pfandflaschen Mineralwasser (Glas)
- eine Flasche Rhabarbernektar von der EDEKA-Eigenmarke (Glas)
- 300 g Bio-Erdbeeren (in Pappschale und Plastikumhüllung - sahen frischer aus als die billigeren 500 g konventionell gezogenen Erdbeeren, also passt's preislich wieder)
- Iglo-TK-Gemüse (in beschichteter Pappschachtel)
- einmal Käse- und einmal Wurstaufschnitt in Plastik
- eine Tafel Schokolade (Pappverpackung und Alufolie)
- 2-Minuten-Reis von Uncle Ben's in Plastik...

Habe übrigens festgestellt, dass da es von keinem einzigen Hersteller Langkornreis gibt, der nur in der Pappschachtel ist. Es gab sogar einen fairen Anbieter, aber in der Pappschachtel war ein Plastik-Vakuumpack mit Reis. Vielleicht schreibe ich mal Uncle Ben's (Mars Inc.) an und frage, warum sie das mit der Pappschachtel geändert haben.

- zwei kleine Plastikbecher mit Naturjoghurt (Es gab große Pfandgläser von Landliebe und Ehrmann mit Joghurts in verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie Naturjoghurt, aber irgendwie scheue ich mich davor, mir so ein Riesenglas zu kaufen.)
- Toilettenpapier (in Plastikfolie...)
- drei Tomaten (ohne Plastiktüte, dafür habe ich das Abwiegen vergessen...)

indianerin

Beiträge: 9795

Post #29 geschrieben am 04.06.2018 - 20:42

Ui, da hast du ja reichlich geschleppt!
Ich habe einen Haken-Porsche, der wirklich nützlich ist, wenn es viel einzukaufen gibt. Selbst, wenn man mit dem Auto unterwegs war. Da wo wir parken können, muss man noch ein ganzes Stück laufen.
Da schleppe ich mich doch nicht mit den schweren Sachen ab!

Qualle

Beiträge: 2879

Post #30 geschrieben am 04.06.2018 - 20:44

Wuffi40:

KleineBlume:
und frage, warum sie das mit der Pappschachtel geändert haben.

So weit ich mich erinnere liegt es an dem Problem das die Pappkartons/Schachteln meistens aus Recyclingmaterial bestehen und Mineralölrückstände und andere Stoffe an die Lebensmittel übertragen


Ahh ja gefunden:

https://www.welt.de/gesundheit/article111796002/Mineraloel-Rueckstaende-auch-in-Lebensmittelkartons.html


Also wie man es macht, es ist verkehrt! Wie immer.

Derzeit aktive Mitglieder: caramel, flamingo1989