Ja, die Becher von Andechser kenne ich auch. Aber da hat man dann ja Plastik und Pappe zu entsorgen.

Der Restmülleimer ist hier auch der leerste von allen, da haben wir fürs ganze Haus (3 Parteien) nur eine 120 l Tonne, und die wird nie ganz voll bis zur nächsten Leerung.
Der meiste Müll der hier anfällt ist tatsächlich Papier, die Tonne wird 14-tägig geleert, und das ist dann auch allerhöchste Zeit, dann ist sie gepresst voll.
Plastik geht so, ist fürs ganze Haus eine große Tonne, 240 l, die wird auch 14-tägig geleert, ist dann aber nicht ganz voll.

Tee kaufe ich fast nur lose, allerdings ist in den Papiertüten auch immer eine dünne Silberpapierfolie.

Im Elternhaus gab es früher noch einen Kohleofen um die Wohnung zu heizen, da verschwand natürlich auch eine Menge Müll. Mein Vater hat sich immer tierisch aufgeregt, wenn wir Schokoladenpapier reinwarfen, also komplett mit dem Silberpapier, das sah er dann später immer in der Asche. *g*

Bei den Bioläden finde ich schon ganz schön schräg, dass da das Gemüse oft eingeschweißt ist, was soll der Unfug denn? Als ob man eine Gurke nicht abwaschen könnte, wenn man sie mit der Schale futtern mag. Macht man mit den Äpfeln doch auch.

Heute war Hausputz angesagt ... und beim Blick in den Putzmittelschrank fiel auf, dass wir doch eine Menge Plastik im Haus haben, da kann garantiert mal reduziert werden.
Wieviele Sachen man da doch hat!
Und warum müssen Spülmaschinentabs einzeln eingepackt werden?

Der Witz beim Mülltrennen ist:
Die Bezeichnung "Plastikmüll" ist auch nicht richtig, es geht vielmehr um den Verpackungsmüll.

Neben Plastikverpackungen gehören ja auch Verpackungen aus Verbundstoffen, Verpackungsmaterial aus Styropor und z. B. als Verpackung benutzte Holzschachteln (z. B. für Weichkäse, Erdbeeren) sowie Steingutflaschen dort hinein.

Vgl. auch hier, wobei es regionale Ausnahmen gibt:
https://www.gruener-punkt.de/fileadmin/layout/redaktion/Download/Der_Gruene_Punkt/Trennhilfe/2016/der-gruene-punkt-trennhilfe-web.jpg

Den alten Wäschekorb hingegen darf man nicht in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack stopfen. Es handelt sich hierbei um eine andere Art von Plastik als es bei Verpackungen der Fall ist.

Nichtsdestotrotz ist weniger mehr.

Ich kann es mir leider nicht leisten, Bio zu kaufen. Allenfalls aus dem Supermarkt aber auch das ist meist zu teuer. Und sieht nicht besser aus als die normale Ware. Wurst habe ich oft in Bio-Qualität, die schmeckt nicht nur besser, ich vertrage sie auch besser.

Joghurt und Frischkäse kann man mit einfachen Mitteln selbst machen z. B. mit Töpfen von Bofrost. Das hat mir meine Freundin erzählt. Und ich habe schon besondere Töpfe bei "3 Pagen" und "Die moderne Hausfrau" gesehen für die Zubereitung von Joghurt ohne eine spezielle Maschine dafür. Es gibt auch "Zusätze/Pulver", die man in Milch rührt und mit einem speziellen Topf wird daraus ein lecker Joghurt. Habe ich im TV gesehen (QVC?).

Was heute alles in der Gelben Tonne gelandet ist, hat mich auch wieder erstaunt. Plastikmüll aller Art, der Deckel stand hoch. Die Müllwerker haben nur den Kopf geschüttelt aber alles mitgenommen. Was ich schon aus unseren Mülltonnen geholt und umgepackt habe, ist echt unglaublich. Dabei wird es immer wieder erklärt, wir bekommen Hefte zur Erklärung von den Wirtschaftsbetrieben/Müllabfuhr. Lesen sollte man schon können. Nix mit Alzheimer, meine Nachbarn sind fast alle jünger. Die wissen, was in welche Tonne kommt. ABER: Wenn eine Tonne voll ist und man einen Sack Müll dabei hat, will man den auf keinen Fall wieder mit nach oben nehmen! Also wirft man ihn kurzerhand in eine gelbe oder schwarze Tonne, wo gerade Platz ist. Wer kennt das nicht? Und wir haben aus gutem Grund keine blaue Papiertonne! Die würde man auch mit allerlei Müll vollstopfen..... bei uns wird das Papier am Straßenrand mitgenommen, am selben Tag wie Restmüll aber gesondert.