Beschreibung | Klappentext:
London, Ende der fünfziger Jahre – das menschenleere Hudson Café ist erfüllt von den herbstlich-melancholischen Seufzern des Saxophons, als plötzlich Betty den Saal betritt. Sie hat jenes wilde Feuer in den Augen, das geheimnisvolle Blitzen eines gejagten Tieres, und Harry, der Besitzer des Jazz-Cafés, verfällt ihr sofort.
Er ist fünfundzwanzig, sie schon über vierzig. Er träumt von der großen Welt des Jazz, sie war längst in New York und erzählt mit rauchiger Stimme von Miles Davis und Billie Holiday.
Die Unterschiede könnten größer nicht sein, aber es wird eine stürmische, für beide unentrinnbare Liebe. Harry ist verzaubert, wenn Betty singt. Sie kokettiert schamlos mit dem Begehren der Männer – und tanzt und schläft mit Alfie, dem schwarzen Kellner des Hudson Café.
Schließlich willigt Betty ein, Harry zu heiraten. Als sie ihm kurze Zeit später eröffnet, dass sie schwanger ist, ist Harry wie besessen von der qualvollen Vorstellung, vielleicht nicht der Vater zu sein. Nach der Geburt des Kindes fasst er einen schrecklichen Entschluss – und Betty konfrontiert ihn mit einer erschütternden Vergangenheit, die ihn ein Leben lang an sie fesseln wird…
„Soho Blues“ – traurig wie der Blues, mitreißend wie die Rhythmen des Jazz – ist ein bewegender Erstlingsroman über eine leidenschaftliche „Amour Fou“, über zwei Menschen in einem verführerischen Netz von Liebe und Hass, Abhängigkeit und Verrat, Hoffnung und Desillusionierung.
Neil Blackmore, 1970 in Wales geboren, studierte Geschichte und Film in Leeds und Westminster. Er lebt als Schriftsteller und Mitarbeiter einer Produktionsfirma in London.
Das Buch sieht insgesamt sehr gut aus. Schutzumschlag und Buch selbst weisen kaum Gebrauchsspuren auf. Der Band sieht, bis auf einen ganz leicht schiefgelesenen Buchrücken unbenutzt aus.
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