Beschreibung | Als Ted und Joanna Kramer heiraten, sind beide berufstätig. Als nach einem Jahr ihr kleiner Sohn Billy geboren wird, gibt Joanna ihren Beruf auf, um sich ganz dem Kind widmen zu können. Aber schon bald fühlt sie sich unausgefüllt. Ted möchte nicht, dass sie wieder arbeitet. Joanna bricht aus der Ehe aus: Sie verlässt Mann und Kind, um ihre eigenen Wege zu gehen. Kramer gegen Kramer: die Ehe wird geschieden.
„Kramer gegen Kramer“: das ist der bewegende Roman über einen Mann, der, plötzlich auf sich allein gestellt, für seinen vierjährigen Sohn sorgen muss.
Kramer gegen Kramer: die Rechte eines Vaters. Ungebundenheit gegen Verantwortung, bis Joanna schließlich doch erbittert um das Sorgerecht für den kleinen Billy kämpft.
„Kramer gegen Kramer“: das ist vor allem aber eine Liebesgeschichte zwischen einem Vater und seinem Sohn. Ted, der sich nicht einmal sicher war, ob er das Kind überhaupt wollte, muss erfahren, dass er sich ein Leben ohne Billy nicht mehr vorstellen kann.
„Kramer gegen Kramer“: ein Wechselbad der Gefühle für den Leser. Denn das Leben
mit einem kleinen Kind ist für einen allein stehenden Vater voller Aufregungen, strapaziös, erheiternd, frustrierend, komisch und oft alles zugleich. Der sitzengelassene Mann: wechselnde Haushälterinnen, Wohngemeinschaften für ein Wochenende, Bars, flüchtige Abenteuer, eifersüchtige Großeltern, tausend kleine Ängste und Gefahren auf Spielplätzen, zu Hause und in den Ferien, und nicht zuletzt der Seiltanz zwischen Haushalt und Beruf. „Kramer gegen Kramer“ bietet ungewohnte Einblicke in die andere Seite der Befreiung der Frau.
Ein liebenswerter, bewegender Roman für Frauen, die mehr wissen wollen über das, was Männer in ihrem Innersten denken und fühlen, und ein Roman für Männer, die mehr über sich selber wissen wollen.
Und, um das vielleicht nach ein paar Jahrzehnten, die nach dieser Formulierung ins Land gegangen sind, noch hinzuzufügen, auch ein Roman für Männer, damit diese auch das Schicksal und die Schwierigkeiten allein erziehender Frauen nachempfinden können, die von ihren Männern sitzengelassen wurden.
Das Buch hat schwache Lagerspuren, wirkt insgesamt so, als wäre es zwar herumgereicht, aber nicht gelesen worden.
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