Beschreibung | Die fünf schönsten Geschichten, die David Sedaris zum Thema Weihnachten geschrieben hat!
Die Weihnachtszeit kann nervenaufreibend sein, vor allem als Zwerg im größten Kaufhaus der Welt, bei Macy’s. Denn es glaube keiner, dass es nur eine Art von Zwergen gibt ...
Aus diesem Stoff sind die kleinen und großen Tragödien, die hinter jeder Ecke lauern und von denen David Sedaris erzählt. Kongenial ins Deutsche übertragen von Harry Rowohlt.
David Sedaris, geboren 1956 in Johnson City, New York, aufgewachsen in Raleigh, North Carolina, lebt in England. Er schreibt u. a. für den New Yorker und BBC Radio 4. Mit seinen Büchern Naked, Fuselfieber, Ich ein Tag sprechen hübsch und Schöner wird's nicht wurde er zum Bestsellerautor. Zuletzt erschienen im Blessing Verlag Das Leben ist kein Streichelzoo. Fiese Fabeln (2011) und sprechen wir über Eulen - und Diabetes (2013) sowie 2017 seine vielbeachteten Tagebücher Wer's findet, dem gehört's. (www.amazon.de)
Wer David Sedaris bereits von seinem ersten, sehr erfolgreichen Buch "Nackt" kennt, weiß, dass wenn er sich bei diesem Autor voller schräger Einfälle und schwarzem Humor auf Erzählungen zum Thema Weihnachten einlässt, er nicht mit den üblichen besinnlichen Storys zum geruhsamen Fest rechnen darf.
Herrlich bösartig ist das Tagebuch, das der Erzähler während seiner Tätigkeit als Zwerg im größten Kaufhaus der Welt, in Macy´s Weihnachtsland, führt. Und es glaube keiner, dass es etwa nur eine Art von Zwergen gibt. "An einem x-beliebigen Tag kann man Eingangszwerg, Trinkwasserspenderzwerg, Brückenzwerg, Eisenbahnzwerg, Irrgartenzwerg, Inselzwerg, Zauberfensterzwerg, Notausgangszwerg, Ladentischzwerg, Zauberbaumzwerg, Zeigezwerg, Weihnachtsmannzwerg, Fotozwerg, Platzanweiserzwerg, Kassenzwerg, Rennzwerg oder Ausgangszwerg sein." Und jede Rolle hat natürlich ihren eigenen Reiz und ihre Schwierigkeiten. Für den höflichen Fotozwerg ist es alles andere als leicht, den Familien verständlich zu machen, dass sie ihre eben geschossenen Fotos erst im Januar erhalten werden.
Auch der Brief einer gebeutelten Mutter und Hausfrau zu den Festtagen "Frohe Weihnachten allen Bekannten und Verwandten" in der zweiten Erzählung hat es in sich. Während sie einen kurzen, aber schockierenden Rückblick auf das vergangene Jahr hält, schreiben sich die eigenen Weihnachtsgrußkarten schon viel leichter. Denn nach der Lektüre kommt einem die persönliche Vergangenheit, egal mit welchen Tiefschlägen zu kämpfen war, heiter und erfreulich vor.
Alle Leser, die sich gerne dem üblichen Weihnachtskitsch entziehen wollen, die sollten sich ein ruhiges Plätzchen im Getümmel suchen und sich die glänzend übersetzten Geschichten von Harry Rowohlt gönnen, tief durchatmen und sich erfrischt dem Weihnachtsrummel stellen. Allein das Buchcover spricht Bände. (www.bookinist.de)
Das Buch ist in einem sehr guten Zustand. Es hat ganz leichte Lagerspuren auf der Cover-Vorderseite und am unteren Buchschnitt gibt es einen Mängelexemplarstempel.
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