Ecken und Kanten angestoßen - Knicke im Buchrücken, leicht schief gelesen - Schnittkanten vergilbt

kaiserswerth im Jahre 1822. Die junge Johanne sehnt sich danach, ihr trostloses verarmtes Elternhaus zu verlassen. Der protestantische Pfarrer Theodor Fliedner erkennt ihre Klugheit und ermutigt sie, ihm bei der Gemeindearbeit zu helfen. Schnell ist offensichtlich, dass Johanne die ideale Gattin für den ehrgeizigen Pfarrer wäre. Doch als er um ihre Hand anhält, trifft sie eine mutige Entscheidung. Sie lehnt eine Ehe mit ihm ab und wählt die Freiheit. Dennoch bleiben Fliedner und Johanne enge Vertraute, vereint im Glauben und durch die Vorbereitungen zur Gründung des ersten Diakonissenhauses in Kaiserswerth.
Als ihre 19 Jahre jüngere Schwester Catharine zu ihr zieht, hofft Johanne, Catherine werde die Arbeit in der Gemeinde ebenso viel Freude bereiten wie ihr selbst. Doch Catharine kann die Bewunderung Johannes für Fliedner nicht immer teilen. Ihre heimliche Liebe zu dem jungen Geistlichen Gustav, der sich mehr und mehr von Fliedners Idealen abwendet, bestärkt sie noch darin, eigene Wege zu gehen. .......